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Viele Betriebe nutzen zudem das betriebliche Mobilitätsmanagement im Rahmen einer Strategie zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften. Die aktive Einbindung der Belegschaft in den Aufbau des Mobilitätsmanagements erscheint vor diesem Hintergrund nicht nur notwendig, sondern bietet dem Betrieb erhebliche Chancen, da Mitarbeiter in diesem Bereich motiviert werden können.  
 
Viele Betriebe nutzen zudem das betriebliche Mobilitätsmanagement im Rahmen einer Strategie zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften. Die aktive Einbindung der Belegschaft in den Aufbau des Mobilitätsmanagements erscheint vor diesem Hintergrund nicht nur notwendig, sondern bietet dem Betrieb erhebliche Chancen, da Mitarbeiter in diesem Bereich motiviert werden können.  
  
Die Einbindung der Mitarbeiter kann - je nach Thema, Betroffenheitsgrad und Phase - in unterschiedlicher Weise erfolgen:
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Im Change Management wird  häufig in Stufen oder Grade der Einbindung der Mitarbeiter unterschieden:
1. Informieren
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*  Informieren: Mitarbeiter informationen z.B. über Angebote und Maßnahmen des Mobilitätsmanagements (z.B. per E-Mail, Infotafeln, Intranet)
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*  Motivieren: Mitarbeiter konkret ansprechen und zu bestimmten Verhaltensänderungen (z.B. Umstieg auf das Fahrrad) anregen (z.B. durch gezielte Anreize)
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*  Anwenden: Mitarbeiter befähigen, bestimmte Veränderungsschritte zu unternehmen (z.B. durch die Einweisung in die Nutzung eines neuen Elektroautos, oder durch Schulung zur Nutzung des Corporate Carsharing)
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*  Beraten: Mitarbeiter bei wichtigen Entscheidungsschritten einbinden (z.B. im Rahmen von Befragungen, Workshops o.ä.)
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*  Entwickeln: Mitarbeitern bei der Ausgestaltung von Teilaufgaben oder Einzelmaßnahmen freie Hand lassen (z.B. bei der Durchführung eines Aktionstages für nachhaltige Mobilität)
  
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In der Praxis kommt es darauf an, für jeden Entwicklungsschritt des Mobilitätsmanagements und für verschiedene Personenkreise im Betrieb den jeweils geeigneten Grad der Einbindung zu finden.
  
 
== Maßnahmen(bündel) ==
 
== Maßnahmen(bündel) ==
 
 
  
 
'''Analyse des Bedarfs'''
 
'''Analyse des Bedarfs'''
  
 
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Die Analyse der Mobilität der Beschäftigten bei Arbeitswegen, Dienst- und Geschäftsreisen gehört zu den Grundlagen eines jeden Mobilitätskonzeptes (s. auch Analysen).
  
 
== Tipps und Hinweise ==
 
== Tipps und Hinweise ==

Version vom 2. August 2018, 09:01 Uhr

Der Erfolg eines betrieblichen Mobilitätsmanagementsystems hängt wesentlich davon ab, wie die Mitarbeiter eingebunden werden. Im Change Management werden dafür zwei Wege unterschieden:

  • Im Top-Down-Ansatz sind die Führungskräfte Initiator der Veränderung. Sie erklären Anlass, Vision, Ziele und Rahmenbedingungen des Veränderungsprozesses vor. Die Mitarbeiter erhalten in diesem Ansatz nur geringe Möglichkeiten der Beteiligung.
  • Im Bottom-Up-Ansatz werden Ziele und Rahmenbedingungen von den Führungskräften definiert. In diesem Rahmen haben Mitarbeiter weitreichende Möglichkeiten der Ausgestaltung und Anpassung von Maßnahmen an ihren Arbeitsbereich.

Idealerweise werden beide Ansätze miteinander kombiniert. Je nach Veränderungsbereich, Betroffenheit und Phase des Veränderungsprozesses verändert sich dabei die Gewichtung. Beim Start in ein betriebliches Mobilitätsmanagement werden in der Praxis meistens Elemente des Bottom-Up-Ansatzes angewendet. Zum einen können strenge Vorgaben der Geschäftsleitung nur in Teilen des Mobilitätsmanagements (z.B. Vorgaben für Reisetätigkeiten s. Dienst- und Geschäftsreisen oder zur Nutzung von betrieblichen Pkw s. Green Car Policy) stringent begründet werden. Zum anderen zeigen die bisherigen Projekte im Mobilitätsmanagement, dass sich viele Mitarbeiter gerne bei Mobilitätsfragen einbinden lassen. Häufig kommt sogar der Impuls zur Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements aus der Belegschaft oder deren Vertretung (Betriebs- und Personalräte).

Viele Betriebe nutzen zudem das betriebliche Mobilitätsmanagement im Rahmen einer Strategie zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften. Die aktive Einbindung der Belegschaft in den Aufbau des Mobilitätsmanagements erscheint vor diesem Hintergrund nicht nur notwendig, sondern bietet dem Betrieb erhebliche Chancen, da Mitarbeiter in diesem Bereich motiviert werden können.

Im Change Management wird häufig in Stufen oder Grade der Einbindung der Mitarbeiter unterschieden:

  • Informieren: Mitarbeiter informationen z.B. über Angebote und Maßnahmen des Mobilitätsmanagements (z.B. per E-Mail, Infotafeln, Intranet)
  • Motivieren: Mitarbeiter konkret ansprechen und zu bestimmten Verhaltensänderungen (z.B. Umstieg auf das Fahrrad) anregen (z.B. durch gezielte Anreize)
  • Anwenden: Mitarbeiter befähigen, bestimmte Veränderungsschritte zu unternehmen (z.B. durch die Einweisung in die Nutzung eines neuen Elektroautos, oder durch Schulung zur Nutzung des Corporate Carsharing)
  • Beraten: Mitarbeiter bei wichtigen Entscheidungsschritten einbinden (z.B. im Rahmen von Befragungen, Workshops o.ä.)
  • Entwickeln: Mitarbeitern bei der Ausgestaltung von Teilaufgaben oder Einzelmaßnahmen freie Hand lassen (z.B. bei der Durchführung eines Aktionstages für nachhaltige Mobilität)

In der Praxis kommt es darauf an, für jeden Entwicklungsschritt des Mobilitätsmanagements und für verschiedene Personenkreise im Betrieb den jeweils geeigneten Grad der Einbindung zu finden.

Maßnahmen(bündel)

Analyse des Bedarfs

Die Analyse der Mobilität der Beschäftigten bei Arbeitswegen, Dienst- und Geschäftsreisen gehört zu den Grundlagen eines jeden Mobilitätskonzeptes (s. auch Analysen).

Tipps und Hinweise

Beschreibung konkreter Fragestellungen oder Probleme und deren Lösungswege/-ansätze Zudem einige Tipps: - Tipp 1 (z.B. Aktionen wie Mit dem Rad zur Arbeit, StadtRadeln nutzen) - Tipp 2 (Zertifizierungen anstreben o.ä.)


Praxisbeispiele

  • Broschüre mobil gewinnt ==> Umweltbank Ideen zur Einbeziehung
  • Broschüre mobil gewinnt ==> PRIOR1 Mobilitätskarte


Weitere Hilfestellungen

Quellen: - xxxx - xxxx

Links: - Link-Text

Ansprechpartner: ggf. Benennung von Personen und Institutionen, die weiterhelfen können